Methoden des Risikomanagements

Mit einigen wenigen Methoden läßt sich ein gut funktionierendes, zuverlässiges Risikomanagement realisieren. Hier finden Sie eine kleine Methodenübersicht zur Risikoanalyse, Risikobewertung und dem Risikomonitoring.

einige Methoden des Risikomanagements im Überblick

  1. Risikomatrix mit ALARP
  2. DRBFM – Design Review Based on Failure Modes
  3. FTA – Fault Tree Analysis
  4. FMEA – Failure Modes & Effects Analysis
  5. Risk Monitoring

ALARP

ALARP ist eine Abkürzung aus dem Englischen und bedeutet „As Low As Reasonably Practicable“ („so niedrig wie sinnvoll machbar „). Es handelt sich um ein Prinzip der Massnahmenbewertung im Sinne einer Kosten-Nutzen-Betrachtung und wird oft als mehrfarbige Risikomatrix mit den Parameter Eintrittswahrscheinlichkeit vs. Schadensausmaß dargestellt.

Das ALARP-Prinzip sollte allerdings bei kritischen Themen z.B. bei Gefahr für Leib und Leben oder bei Risiken bzgl. Gesetzeskonformität nicht (oder zumindest mit sehr viel Bedacht) genutzt werden.

DRBFM

Hier finden Sie weitere Informationen zu DRBFM.

FTA ( Fault Tree Analysis)

FTA ist eine Wahrscheinlichkeitsanalye unterschiedlicher Ausfall- und Versagensmodi. Bei FTA wird ausgehend von einem potentiellen Versagen rückwärts gerichtet nach allen möglichen (singulären) Fehlerursachen und Betriebs- oder Fehlerkombinationen gefragt z.B. mit Hilfe der 5W-Fragetechnik: „Warum…, warum …, warum…“. So entsteht eine Baumstruktur aller denkbaren Fehlerursachen. Praktisch lässt sich ein Fehlerbaum sehr gut mit entsprechender  FTA-Software oder auch mit Hilfe von Mind Mapping-Software erstellen.

Hier finden Sie weitere Informationen zu FTA …

FMEA – Fehler- Möglichkeits- und Einfluss-Analyse

Hier finden Sie weitere Informationen zu FMEA.

Risikomonitoring

Die identifizierten Risiken müßen regelmäßig überwacht werden und bei Veränderungen ggfs. angepasst und aktualisiert werden. Bei Risikoeintritt werden die jeweiligen Massnahmen eingeleitet und die Wirksamkeit überwacht. Neu auftretende Risiken müssen bewertet und eingepflegt werden. Im einfachsten Fall kann dies mit Hilfe von tabellarischen Listen erfolgen, die zu Regelterminen überprüft werden. Komfortabler sind natürlich Monitoring-Systeme z.B. aus einem ERP-System heraus mit einem Risiko-Cockpit und ergänzender Visualisierung.

FMEA-Ausbildung & Schulungen zu FMEA, DRBFM & Risikomanagement

Eine FMEA-Ausbildung der Mitarbeiter im FMEA-Team spart sehr viel Zeit und steigert die Effizienz. Für den FMEA-Moderator ist dies zwingend. Wir bieten Schulungen zu FMEA und DRBFM als  offene Schulungen und inhouse-Trainings  an.

Beratung und Unterstützung in der Risikoanalyse – FMEA Beratung

Wir helfen Ihnen, Ihre Risiken zu identifzieren und zu bewerten. Wir entwickeln gemeinsam mit Ihnen Vorbeugemassnahmen und implementieren ein Risiko-Radar. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Mit unserer pragmatischen ergebnisorientierten FMEA- Vorgehensweise haben wir bereits viele Konstruktions-FMEAs und Prozess-FMEAs zielorientiert und zeiteffizient durchgeführt. Das Wissen Ihrer Mitarbeiter und die methodische Erfahrung unserer tercero – Berater führt zu effizienten FMEA-Workshops und identifiziert sicher die relevanten Risiken und Schwachstellen.

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